Hypothekenrechner Schweiz
Tragbarkeitsrechner von Comparis
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Sie sind auf dem besten Weg zum Eigenheim.
Wie viel Hypothek kann ich mir leisten?
Berechnen Sie hier Tragbarkeit und Belehnung.
Haben Sie ein Objekt in Aussicht?
HypoPlus, der Hypothekenpartner von Comparis, hilft Ihnen bei der Suche nach der passenden Hypothek – unabhängig und kompetent:
Belehnungswert
Die Bank ermöglicht mit der Hypothek die Finanzierung des Eigenheims durch Fremdkapital. Die Belehnung drückt aus, wie viel Geld die Bank zum Kauf beisteuert. Die Belehnung wird in Prozent angegeben. Für Wohneigentum beträgt sie in der Regel maximal 80 Prozent des Verkehrswertes der Immobilie. Der Wert wird auch für die Berechnung der Tragbarkeit verwendet.
Das heisst umgekehrt: Sie müssen mindestens 20 Prozent des Kaufpreises selbst bezahlen. Mindestens 10 Prozent des Eigenkapitals darf nicht aus der Pensionskasse stammen. Weitere Informationen erhalten Sie im Artikel zur Finanzierung des Eigenheims. Gut zu wissen: Die Belehnung für Ferien-, Mehrfamilien- oder Geschäftshäuser ist oft tiefer angesetzt. Dort brauchen Sie mehr Eigenkapital.
Tragbarkeit Hypothek
Eine Hypothek muss für die Immobilienbesitzenden tragbar sein. Das heisst: Mit Ihrem regelmässigen Einkommen müssen Sie die laufenden Gesamtkosten der Immobilie stemmen können. Die Kosten dürfen selbst dann höchstens einen Drittel Ihres Bruttoeinkommens ausmachen, wenn die Zinskosten auf 4,5 bis 5 Prozent steigen würden.
Tragbarkeit berechnen
Eine Hypothek erhalten Sie nur, wenn Sie die Tragbarkeitsanforderungen des Hypothekenanbieters erfüllen. Bei der Berechnung der Tragbarkeit verwenden Banken unterschiedlich strenge Massstäbe. Einige Banken berechnen die Tragbarkeit etwa ohne das Einkommen der Ehepartnerin oder des Ehepartners.
Tragbarkeit berechnen: Formel Summe aller laufenden Kosten / jährliches Haushaltseinkommen = Tragbarkeit
Die laufenden Kosten setzen sich zusammen aus:
Tragbarkeit berechnen: Beispiele
Bei einer Belehnung von über 66 Prozent teilen Banken die Hypothek üblicherweise in eine 1. und in eine 2. Hypothek auf. Der Zinssatz der zweiten Hypothek ist höher angesetzt. Die 2. Hypothek müssen Sie zudem amortisieren. Das hat einen Einfluss auf die Tragbarkeitsberechnung.
Hier zwei Beispiele zur Berechnung der Tragbarkeit einer Hypothek – eine mit und eine ohne Amortisation.
Beispiel 1: Tragbarkeit ohne Amortisation (Belehnung unter 66%) | |
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Kaufpreis bzw. Belehnungsbasis Bank | CHF 1'000'000 |
Kaufpreis bzw. Belehnungsbasis Bank | CHF 1'000'000 |
Eigenkapital | CHF 350'000 |
Hypothek | CHF 650'000 (65% des Kaufpreises) |
Bruttoeinkommen pro Jahr | CHF 150'000 |
Zinskosten | CHF 32'500 |
Unterhaltskosten | CHF 10'000 |
Ausgaben pro Jahr | CHF 42'500 |
Tragbarkeit | 28% (gemessen am Einkommen von CHF 150'000) |
Beispiel 2: Tragbarkeit mit Amortisation (Belehnung über 66%) | |
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Liegenschaftswert | CHF 1'000'000 |
Eigenkapital | CHF 200'000 |
Hypothek | Erste Hypothek: CHF 660'000 |
Bruttoeinkommen pro Jahr | CHF 150'000 |
Zinskosten | Erste Hypothek: CHF 33'000 |
Amortisation | CHF 9'340 |
Unterhaltskosten | CHF 10'000 |
Ausgaben pro Jahr | CHF 60'740 |
Tragbarkeit | 40% (Gemessen am Einkommen von CHF 150'000) |
Die häufigsten Fragen zum Hypothekenrechner
Anhand Ihrer angegebenen Eigenmittel (mind. 20 Prozent) sowie des Bruttolohnes berechnet der Hypothekenrechner die maximale Tragbarkeit von 33 Prozent und den maximal möglichen Kaufpreis.
Dafür benötigen Sie den Verkehrswert der Liegenschaft. Banken nutzen meist eine eigene Schätzung zur Ermittlung der Tragbarkeit. Oft kommt dabei die hedonische Schätzmethode zur Anwendung.
Das Bruttoeinkommen ist für die Berechnung der Tragbarkeit nötig. Mehr dazu lesen Sie im oberen Abschnitt zur Tragbarkeit.
Zur Finanzierung einer Immobilie sowie zur Berechnung der Tragbarkeit benötigen Sie Eigenmittel. Im oberen Abschnitt zur Belehnung erfahren Sie mehr zum Thema. Was zum Eigenkapital gehört, lesen Sie im Artikel zur Finanzierung beim Immobilienkauf.
Die optimale Höhe des Eigenkapitals hängt rein rechnerisch von folgenden Faktoren ab:
Für eine detaillierte Berechnung wenden Sie sich an einen Hypothekenspezialisten. Neben der rein rechnerischen Betrachtungsweise stellt sich auch die Frage nach der eigenen Liquiditätslage und dem persönlichen Wohlbefinden. Es ist in aller Regel sinnvoll, das Konto nicht gänzlich zu leeren und (so weit möglich) ein Liquiditätspolster zu behalten.
Die Hypothekarzinsen werden als die Kosten der Hypothek bezeichnet. Der vereinbarte Hypothekarzins (bspw. 1%) führt zusammen mit der Höhe der Hypothek (bspw. 800'000 Franken) zu den Kosten der Hypothek. Im genannten Beispiel sind dies 8'000 Franken pro Jahr oder 667 Franken monatlich.
Die Kosten der Liegenschaft beinhalten neben dem Hypothekarzins die Nebenkosten. Üblicherweise werden diese mit rund 1% des Kaufpreises/Liegenschaftenwertes veranschlagt. Je nach Hypothekarhöhe verlangt das Finanzierungsinstitut noch eine Amortisation. Gängig sind 1% des Hypothekarbetrages. Die Amortisation ist allerdings kein eigentlicher Kostenfaktor, sondern vielmehr eine Art Zwangssparen. Der Amortisationsbetrag muss nicht einer Drittpartei bezahlt werden, sondern erhöht die Eigenmittel in der Liegenschaft. Für eine Beratung wenden Sie sich an einen Hypothekarspezialisten.