4.5 Zimmer, 160 m²

Für ein unverbautes Grundstück auf dem Benkner Büchel, im Kanton St. Gallen, wurde ein Einfamilienhaus entwickelt, dass sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügt. Das Grundstück grenzt an einem Wald im Süden und weist ein starkes Gefälle auf. Nach Osten bietet das Grundstück einen atemberaubenden Blick auf die Linthebene und den Speer. Die Zufahrtsstrasse zum Grundstück ist äusserst schmal, was während der Bauphase Beeinträchtigungen für die Anfahrt grosser Fahrzeuge mit sich bringt. Die Vielfalt der Gegebenheiten und Herausforderungen des Grundstücks führte dazu eine leichtgewichtige Bautechnik zu verwenden und das steile Gelände zu nutzen, um das Gefühl der Schwerelosigkeit des Gebäudes zwischen den südlichen Baumkronen zu erzeugen.

Mit diesem Ansatz resultierte ein zweistöckiges Haus aus einer leichten Holzbaukonstruktion auf Betonpfeilern, mit direkter Analogie zum südlichen Wald. Mit kontrollierter Sonnenlichtführung und verschiedenen Raumhöhen in dem Wohn- und Essbereich, konnte eine naturnahe Atmosphäre geschaffen werden. In Bezug auf die Materialien wird eine reine Auswahl verfolgt und auf Holz, Bruchstein und Betonbelag gesetzt, die im gesamten Haus Verwendung finden. Die Umgebung des Gebäudes soll weitgehend der Natur überlassen werden, damit sie sich im Laufe der Zeit entfalten kann. Das Dach wird genutzt, um eine integrierte Photovoltaikanlage zu beherbergen, die lokal und nachhaltig Strom für das Haus sowie die Luft-Wärmepumpe erzeugt.

Das konzipierte Haus in Benken strebt danach, sich nahtlos in die Umgebung einzufügen und den Bewohnern ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur zu vermitteln.