Stationäre Behandlung und Leistungen: Definition in der Schweiz
Bei medizinischen Behandlungen wird zwischen stationären und ambulanten Leistungen unterschieden. Comparis gibt Beispiele für stationäre Behandlungen und zeigt, wie die Kostenübernahme geregelt ist.

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Definition stationäre Behandlung
Im Gegensatz zur ambulanten Behandlung bleibt der Patient bei der stationären Behandlung über Nacht in Betreuung.
Beispiele für stationäre Behandlungen
Aufenthalte in Spitälern
Aufenthalte in Psychiatrien
Aufenthalte in Rehabilitationskliniken oder Kurhäusern
Aufenthalte in Pflegeheimen
Was zahlt die Krankenkasse bei stationären Leistungen?
Sind die stationären Behandlungen medizinisch indiziert und eine Pflichtleistung, werden die Kosten abzüglich Kostenbeteiligung aus der Grundversicherung und/oder Zusatzversicherung übernommen. Die Grundversicherung deckt allerdings nur Leistungen in der allgemeinen Abteilung. Bei ausserkantonalen Spitalbehandlungen vergütet die Grundversicherung maximal den Tarif, der am Wohnort gilt. Für mehr Komfort und Wahlfreiheit gibt es entsprechende Spitalzusatzversicherungen.
Wer beispielsweise einen medizinisch nicht zwingend nötigen Spitalaufenthalt in der ganzen Schweiz versichern möchte (die Versicherung übernimmt dann eine allfällige Preisdifferenz zwischen dem Spital im Heimatkanton und dem ausserkantonalen), der bekommt diese Deckung bereits ab CHF 2.40 im Monat. Die Versicherung für einen Aufenthalt in der privaten oder halbprivaten Abteilung eines Spitals ist dagegen teurer.