Hundeerziehung: Leitfaden für ein effektives Training
Ein gut erzogener Hund macht das Zusammenleben leichter. Entdecken Sie bewährte Methoden, um Ihren Vierbeiner besser zu trainieren und zu verstehen.

11.06.2024

iStock / andresr
1. Hundetraining: Die Grundregeln
Die Erziehung eines Hundes erfordert Know-how, Geduld und Ausdauer. Mit dem notwendigen Basiswissen können Sie aber schon nach kurzer Zeit loslegen. Schritt für Schritt erweitern Sie dann Ihr Wissen und arbeiten mit Ihrem Hund an seinen Fähigkeiten.
Damit der Start gelingt, sollten Sie einige Grundprinzipien beachten:
Erfolgreiches Hundetraining basiert auf Vertrauen und Verständnis.
Nutzen Sie den Effekt der positiven Verstärkung, indem Sie erwünschtes Verhalten umgehend mit Lob oder Leckerli belohnen.
Schimpfen Sie nicht mit Ihrem Hund. Er leidet darunter und wird es nicht verstehen.
Halten Sie Trainingseinheiten kurz und spielerisch. Das hält die Motivation Ihres Hundes hoch und fördert den Lernerfolg.
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2. Welche Kommandos sollte mein Hund lernen?
Das Üben von Kommandos legt einen Grundstein in der Hundeerziehung. Funktionieren diese Basiskommandos, beherrscht Ihr Vierbeiner bereits eine wichtige Grundlage fürs Zusammenleben.
Welchen Wortlaut Sie für die Kommandos genau wählen, ist ganz Ihnen überlassen. Verwenden Sie aber immer nur ein Wort für ein Kommando.
Basiskommandos
Kommando | Anleitung |
---|---|
Sitz! | Leckerli über den Kopf halten, langsam nach hinten führen, bis der Hund sitzt. |
Platz! | Leckerli langsam zum Boden führen, bis der Hund sich hinlegt. |
Bleib! | Handfläche dem Hund zeigen und das Kommando aussprechen, während Sie sich langsam entfernen. |
Wie bringe ich meinem Hund Kommandos bei?
Das Prinzip zum Vermitteln von Kommandos funktioniert nach diesem Grundmuster:
Schritt 1: Motivieren Sie zunächst Ihren Hund zu einem gewünschten Verhalten. Das braucht Geduld und Kreativität. Setzen Sie zum Beispiel Ihre Körpersprache, Ihre Stimme oder Leckerli ein. Seien Sie in jedem Fall geduldig mit ihm und loben Sie auch kleine Fortschritte.
Schritt 2: Genau im Augenblick, in dem er das gewünschte Verhalten zeigt, sprechen Sie das Kommando aus. Belohnen Sie Ihren Hund direkt bei einwandfreier Ausführung.
Schritt 3: Wiederholen Sie die Übung. Achten Sie auf kurze, aber regelmässige Trainingseinheiten.
Durch zahlreiche Wiederholungen entsteht bei Ihrem Hund immer mehr eine Verknüpfung zwischen dem Signal und der erwarteten Handlung. Es kommt zur sogenannten Konditionierung.
Das Ziel: Nach einiger Zeit zeigt Ihr Hund auf Kommando zuverlässig das erwünschte Verhalten – automatisch und ohne Hilfsmittel.
Den Hund beim Namen nennen
Sprechen Sie kurz vor dem Kommando den Namen Ihres Hundes freundlich, aber bestimmt aus. Mit der Zeit versteht er, dass nun eine wichtige Anweisung kommt. Das Ziel: Ihr Hund wird vor dem eigentlichen Kommando aufmerksam und reagiert zuverlässig.
3. Welche erweiterten Kommandos sollte mein Hund lernen?
Neben den Basiskommandos sollte ihr Hund mit der Zeit eine ganze Reihe weiterer Kommandos lernen. Dazu gehört der Abruf bzw. Rückruf Ihres Hundes.
Rückruf
Kommando | Anleitung |
---|---|
Komm! | Dieses Kommando bildet den sogenannten Rückruf. Rufen Sie den Namen Ihres Hundes gefolgt von «Komm!». Verwenden Sie eine freundliche, aber bestimmte Stimme. Belohnen Sie ihn, wenn er zu Ihnen kommt. |
So gelingt der Rückruf
Möchten Sie Ihren Hund regelmässig frei in offenen Bereichen halten, ist ein zuverlässiger Rückruf unerlässlich. Sonst kann es zu unangenehmen oder gefährlichen Situationen mit anderen Hunden und Personen kommen.
So geht's: Beginnen Sie in einer ablenkungsfreien und sicheren Umgebung. Rufen Sie Ihren Hund mit einem klaren Kommando wie «Hier!» oder «Komm!». Belohnen Sie ihn jedes Mal, wenn er kommt. So verstärken Sie die positive Verbindung.
Steigern Sie allmählich die Ablenkungen. Denn: Ihr Hund soll auch in anspruchsvolleren Situationen zuverlässig reagieren.
Gut zu wissen: Die Verwendung einer Schleppleine kann beim Rückruf-Training sehr hilfreich sein. Diese lange Leine gibt Ihrem Hund Freiraum, während Sie die Kontrolle behalten.
Erweiterte Hundekommandos
Verbessern Sie die Fähigkeiten Ihres Hundes mit erweiterten Kommandos. So machen Sie das Zusammenleben angenehmer – und können Ihrem Hund Schritt für Schritt mehr Freiheiten bieten.
Kommando | Anleitung |
---|---|
Fuss! | Trainieren Sie Ihren Hund, ohne zu ziehen an Ihrer Seite zu gehen. Halten Sie zu Beginn ein Leckerli oder ein Spielzeug in Ihrer Hand. |
Bei Fuss! | Dieses Kommando ist eine Weiterführung von «Fuss». Der Hund soll lernen, auch ohne Leine an Ihrer Seite zu bleiben. |
Aus! | Verwenden Sie dieses Kommando, um Ihrem Hund beizubringen, etwas aus dem Maul zu lassen. Bieten Sie ihm ein Leckerli an – und verlangen als Tauschgeschäft den Gegenstand. Etablieren Sie so das Kommando zum Auswerfen eines Gegenstandes. |
Nein! | Ein klares und festes «Nein», um unerwünschtes Verhalten sofort zu unterbinden. Stets freundlich, aber konsequent anwenden und gegebenenfalls das Verhalten umlenken. |
Bring! | Das Kommando fordert Ihren Hund zum Apportieren eines Gegenstandes auf. Belohnen Sie ihn, wenn er Ihnen einen gewünschten Gegenstand zurückbringt. Mit (besonders leckeren) Leckerli gelingt es am besten. |
4. Welche Hundetricks gibt es?
Neben Kommandos fürs entspannte Zusammenleben sorgen Tricks für Hunde für Spass und Abwechslung.
Tipp: Starten Sie mit einfachen Tricks. Halten Sie die Trainings kurz und positiv. Steigern Sie allmählich die Anforderungen.
Beliebte Hundetricks
Kommando | Anleitung |
---|---|
Pfötchen! | Halten Sie ein Leckerli in Ihrer geschlossenen Hand. Versucht Ihr Hund, mit der Pfote danach zu fassen? Dann öffnen Sie die Hand, geben ihm das Leckerli und loben ihn. |
Rolle! | Lassen Sie Ihren Hund sich zuerst hinlegen («Platz»). Halten Sie ein Leckerli an seine Nase. Führen Sie es langsam hinter seinen Kopf, sodass er seinem Geruch folgen muss. Das Ziel: Er dreht sich auf die Seite. Führen Sie das Leckerli weiter um seine Wirbelsäule, bis er eine Rolle macht. Belohnen Sie zunächst auch kleine Trainingserfolge und Bewegungsansätze. |
Peng! (Sich tot stellen) | Bringen Sie Ihren Hund in die «Platz»-Position. Motivieren Sie ihn mit einem Leckerli, sich auf die Seite zu legen. Geben Sie das Kommando und halten Sie das Leckerli nah an seiner Nase, um ihn ruhig zu halten. Belohnen Sie ihn, wenn er regungslos bleibt. |
Slalom! | Motivieren Sie Ihren Hund mit einem Leckerli, durch Ihre Beine zu laufen, während Sie langsam vorwärtsgehen. Bei erfolgreicher Ausführung belohnen Sie ihn. |
Küsschen! | Halten Sie ein Leckerli nahe Ihrem Gesicht und geben Sie das Kommando «Küsschen». Belohnen Sie Ihren Hund, sobald er sanft mit seiner Nase Ihr Gesicht berührt. |
Gib Laut! | Sobald Ihr Hund natürlich bellt, sagen Sie «Gib Laut». Belohnen Sie ihn sofort mit einem Leckerli. Wiederholen Sie dies, bis er das Kommando versteht und auf Signal bellt. |
Rückwärts! | Halten Sie ein Leckerli an die Nase des Hundes und bewegen es langsam nach hinten. Belohnen Sie ihn sofort, wenn er zurücktritt. |
5. Welche Grundtechniken helfen bei der Hundeerziehung?
Neben dem Üben von Kommandos und Hundetricks gibt es weitere Techniken und Ansätze für ein effektives Hundetraining. Hier sind einige bewährte Grundtechniken:
Eine der effektivsten Methoden in der Hundeerziehung. Die Idee: erwünschtes Verhalten sofort belohnen – sei es durch Leckerli, Lob oder Spiel. Positive Verstärkung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hund das Verhalten wiederholt.
Eine spezifische Form der positiven Verstärkung: Beim Clicker-Training wird ein kleines Gerät verwendet, das ein klares Klickgeräusch macht.
Setzen Sie den «Click» genau in dem Moment ein, in dem der Hund das gewünschte Verhalten zeigt – gefolgt von einer Belohnung. Das hilft dem Hund, genau zu verstehen, welches Verhalten belohnt wird.
Manchmal ist Nichtstun das beste Training: Ignorieren Sie Ihren Hund bei unerwünschtem Verhalten – falls es die Situation zulässt. Das kann Ihren Hund dazu bringen, solches Verhalten künftig weniger zu zeigen.
Konsequenz ist in der Hundeerziehung entscheidend. Nur durch klare Grenzen lernt Ihr Hund, was erlaubt ist und was nicht. Seien Sie nötigenfalls mindestens genauso stur wie Ihr Hund – natürlich mit der nötigen Freundlichkeit und Fairness.
Eine gute Leinenführigkeit macht Spaziergänge und Hundebegegnungen entspannter.
So trainieren Sie es: Bleiben Sie sofort stehen, sobald Ihr Hund zieht. Bewegen Sie sich erst weiter, wenn die Leine wieder locker ist. Das lehrt ihn, dass Ziehen nicht zum Ziel führt. Bleibt die Leine locker, belohnen Sie Ihren Hund.
Mit einer Kehrtwendung erreichen Sie eine entspannte Umkehr in heiklen Situationen.
So geht’s: Bewegt sich Ihr Hund auf einen unerwünschten Reiz zu, ändern Sie demonstrativ die Richtung und signalisieren eine Kehrtwendung. Das unterbricht bestenfalls sein Vorhaben und zieht seine Aufmerksamkeit auf Sie. Zeigen Sie Ihrem Hund mittels Körpersprache den Rückzugsbereich.
Eine konsequente Umsetzung der Kehrtwendung kann eine angespannte Situation auflösen. Ihr Hund erhält klare Anweisungen und muss die aufregende Situation nicht selbst klären. Dadurch fühlt er sich sicher und geführt.
Beim «Pendeln» nähern Sie sich mit Ihrem Hund einem potenziellen Auslöser für Stress – etwa einem anderen Hund – nur indirekt.
Das heisst: Sie bewegen sich in Schlangenlinien. Der Fokus liegt dabei auf seitlichen Bewegungen anstelle einer direkten Vorwärtsbewegung.
Für Hunde ist tendenziell alles, was direkt und frontal auf sie zukommt, bedrohlich und erhöht ihre Erregung. Das bedeutet: Eine freundliche Annäherung erfolgt in Kurven.
Lernen Sie, verschiedene Kommunikationsformen und Beschwichtigungssignale Ihres Hundes zu verstehen. Indem Sie angemessen darauf reagieren, verringern Sie Stress- und Angstsituationen – und fördern Ihre Beziehung zu Ihrem Hund.
6. Hundekommunikation: Sprechen Sie Hund?
Hunde kommunizieren viel und gerne – und zwar vorrangig über Körpersprache, Lautäusserungen und Berührung. Lernen Sie, verschiedene Kommunikationsformen und Beschwichtigungssignale Ihres Hundes zu verstehen.
Mit einer angemessenen Reaktion auf die Signale Ihres Hundes können Sie besser auf seine Bedürfnisse eingehen. Sie stärken Ihre Beziehung und reduzieren unnötige Stress- und Angstsituationen.
Körpersprache deuten
Signal | Bedeutung | Empfohlene Reaktion |
---|---|---|
Schwanzwedeln | Kann Freude oder Erregung bedeuten, je nach Schwanzhaltung. | Positive Reaktion, wenn der Hund entspannt erscheint. |
Ohren anlegen | Unterwerfung oder Angst, abhängig vom Kontext. | Beruhigend sprechen, keinen Druck ausüben. |
Zähne zeigen | Aggression oder Verteidigungsverhalten. | Distanz schaffen, Situation deeskalieren. |
Augenkontakt | Kann Vertrauen oder Herausforderung bedeuten. Kann auch ein Bedürfnis signalisieren – zum Beispiel zum Gassigehen. | Bei Vertrauen loben. Bei Herausforderung ruhig und bestimmt bleiben. Bei Bedürfnis auf Bedürfnis eingehen. |
Lautäusserungen verstehen
Lautäusserung | Bedeutung | Empfohlene Reaktion |
---|---|---|
Bellen | Kann Alarm, Aufregung oder Spielaufforderung bedeuten. | Kontext prüfen, entsprechend reagieren oder beruhigen. |
Knurren | Warnung, Angst oder Bedrohung. | Nicht bedrängen, Situation entschärfen, Distanz wahren. |
Jaulen | Einsamkeit, Schmerz oder Begrüssung. | Nähe bieten, Ursache erforschen, Trost spenden. |
Winseln | Aufregung, Angst oder der Wunsch nach Aufmerksamkeit. | Bedürfnisse prüfen, beruhigen, ggf. Aufmerksamkeit schenken. |
Wie erkenne ich Beschwichtigungssignale?
Beschwichtigungssignale sind typische Verhaltensweisen von Hunden, um Stress abzubauen, Konflikte zu vermeiden oder ihre Friedfertigkeit zu signalisieren.
Deuten Sie diese Signale richtig, können Sie die Kommunikation Ihres Hundes besser verstehen und angemessen darauf reagieren.
Beschwichtigungssignale bei Hunden
Signal | Bedeutung | Mögliche Reaktion |
---|---|---|
Gähnen | Ein Zeichen von Stress oder Unbehagen; kann auch besondere Aufregung signalisieren. | Beruhigend sprechen und eine Pause einlegen, um Stress zu reduzieren. |
Schlecken der Nase | Ein Zeichen von Nervosität oder Stress. | Distanz geben und die Situation entspannen, um den Stress zu mindern. |
Wegschauen | Versuch, Konflikten auszuweichen oder kein Interesse zu zeigen. | Nicht aufdrängen; dem Hund Raum geben, sich sicher zu fühlen. |
Körper schütteln | Abschütteln von Stress oder Anspannung, ähnlich wie nach einem Bad. | Situation beobachten und mögliche Stressfaktoren entfernen. |
Pfote heben | Unsicherheit oder Beschwichtigungsversuch in einer sozialen Interaktion. | Langsam und ruhig nähern, um den Hund nicht zu überfordern. |
Sich ruhig hinsetzen oder hinlegen | Hund signalisiert, dass er keine Bedrohung darstellt oder sich gar unterwirft. | Den Hund loben und beruhigen, um ihm Sicherheit zu vermitteln. |
Langsames Blinzeln | Versuch, die Situation gegenüber einem Hund oder einer Person zu entspannen | Vertrauen signalisieren, Umstände der Situation ändern. |
Kopf senken | Unterwürfigkeit oder Versuch, weniger bedrohlich zu wirken. | Sanfte Ansprache und Vermeidung von direktem Augenkontakt, um Druck zu verringern. |
Bogenlauf | Ein indirekter Zugang, um Friedfertigkeit zu zeigen und Konfrontationen zu vermeiden. | Positive Verstärkung anbieten, um das Verhalten zu bestärken und Sicherheit zu geben. |
7. Häufige Fragen zur Hundeerziehung
Es gibt einige Verhaltensunterschiede. Dabei handelt es sich um Eigenschaften, die je nach Hunderasse, Charakter, Alter und Erziehung stark variieren. Eine Kastration oder Sterilisation kann zudem geschlechtsabhängiges Verhalten stark mildern.
Rüden:
Neigen mehr zu Territorialverhalten wie Markieren und Bewachen.
Können dominanter oder aggressiver gegenüber anderen Hunden sein.
Sind manchmal sturer und ablenkbarer beim Training.
Hündinnen:
Zeigen weniger Territorialverhalten.
Sind oft zurückhaltender und weniger aggressiv gegenüber anderen Hunden.
Gelten als aufmerksamer und leichter zu trainieren, können aber während der Läufigkeit launenhaft sein.
Gerade für Hundeanfänger mit Welpen lohnt sich der Besuch einer Hundeschule. Hier lernen Sie wichtige Erziehungsgrundlagen und üben den Kontakt mit anderen Hunden und Hundehaltern. Wichtig: Je nach Kanton und Hunderasse ist der Besuch einer Hundeschule Pflicht.
Bei der Erziehung eines Welpen sollten Sie folgende Aspekte besonders beachten:
Frühe Sozialisation: Bringen Sie Ihren Welpen in Kontakt mit verschiedenen Menschen, anderen Tieren und neuen Umgebungen. Gewöhnen Sie ihn an unterschiedliche Geräusche.
Konsequentes Training: Lehren Sie ihn grundlegende Befehle durch regelmässige, kurze Trainings.
Gesundheitsmanagement: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Lassen Sie notwendige Impfungen und Gesundheitschecks durchführen.
Stubenreinheit: Führen Sie ihn regelmässig nach draussen. Loben Sie ihn, wenn er sein Geschäft draussen erledigt.
Vermeidung von unerwünschtem Verhalten: Korrigieren Sie unerwünschtes Verhalten sofort. Bieten Sie etwa Kauspielzeug an, um das Nagen an Möbeln zu verhindern.
Aufbau einer starken Bindung: Zeigen Sie stets Geduld und Liebe, um eine starke Bindung aufzubauen und positives Verhalten zu fördern.
Junge Hunde in der Pubertät können herausfordernd sein. Viele zeigen sich stur und eigenwillig. Oft reagieren sie zum Beispiel auf erlernte Kommandos plötzlich nicht mehr zuverlässig.
Bei Rüden und läufigen Hündinnen macht sich immer mehr ein verstärkter Sexualtrieb bemerkbar. Viele Hunde haben zudem ein besonders ausgeprägtes Bedürfnis nach Bewegung, Spiel und Auslauf.
Bleiben Sie geduldig und konsistent. Halten Sie das Training aufrecht – und setzen Sie auf positive Verstärkung durch Belohnung und Motivation.
Verhalten: Eine Kastration kann deutliche Verhaltensänderungen bewirken. Bei Rüden reduziert der Eingriff in der Regel Dominanzverhalten, Aggressivität gegenüber anderen Rüden und unerwünschtes Fortpflanzungsverhalten.
Gesundheit: Besonders bei Hündinnen kann eine Sterilisation bestimmte gesundheitliche Risiken deutlich verringern. Sterilisierte Hündinnen haben ein viel geringeres Risiko, an bösartigen Gesäugetumoren zu erkranken.
Eine Kastration sollte nicht grundlos und immer in Absprache mit einem Tierarzt geschehen.